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Hohe Spritpreise, Zeit zum Umdenken?

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Die hohen Preise für Benzin und Diesel sind eine Folge des Angriffskrieges der Russischen Föderation unter Wladimir Putin auf die Ukraine. Auch die Mineralölkonzerne haben ihren Anteil mit einem kräftigen Panikaufschlag und verteuern unsere Energie. Versäumnisse in der Vergangenheit verschärfen die Lage weiter. Zeit zum Umdenken!

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Die Abhängigkeit von Putin

Deutschland hat sich abhängig gemacht von fossiler Energie aus Russland. Lange Zeit glaubte man, dass ein ehemaliger KGB Agent aus dem Kalten Krieg ein verlässlicher Freund sein kann. Was sich schon in den Kriegen in Tschetschenien, in Georgien und der Annektion der Krim abzeichnete, wurde mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine Gewissheit. Wir sind abhängig von Russlands Kohle, Gas und Öl. Diese Abhängigkeit sollte noch weiter durch Nord Stream 2 gesteigert werden.

Aus der Erkenntnis kann das Umdenke erfolgen

Lange Zeit wurden von der Politik, gerade auch bei uns in Bayern, der Ausbau der Erneuerbaren Energien verschleppt und verhindert. Selbst die klimatischen Veränderungen auf dem ganzen Erdball und die Mahnungen der Forschenden wurden ignoriert. Bereits im Jahre 1978 warnte Hoimer von Ditfurth vor der globalen Klimakrise in seinen Sendungen im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Es ist Zeit zum Umdenken und auch in der Politik scheint die Erkenntnis zu reifen, es muss ich etwas ändern. 200 Milliarden sind für den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorgesehen.

Das Umdenken kann heute beginnen

Politik ist meist träge. Der demokratische Diskurs benötigt Zeit und Aussprache. Das ist auch vernünftig so, denn niemand möchte ein 50 Meter hohes Windrad in seinem Vorgarten. So liegt es an uns, mit dem Umdenken zu beginnen. Katja Diehl hat in Ihrem Buch beschrieben, wie eine integrative und soziale Verkehrswende aussehen kann. Dabei hat sie das Recht auf ein Leben ohne Auto skizziert. Hinterfragen wir einfach unseren eignen Energieverbrauch und sparen da, wo es am wenigsten weh tut. Radikalität hilft, wie so oft, nicht. Es sind die kleinen Dinge, die den Geldbeutel und die Umwelt entlasten. Ganz nebenbei unterstützen wir damit die Sanktionen gegen Putins fossile Energie.

Das Potenzial für Geldbeutel und Umwelt

Wir können (noch) nicht alle auf den ÖPNV umsteigen. Die Kapazität würde nicht reichen und der öffentliche Nahverkehr ist weit von einer flächendeckenden Verfügbarkeit entfernt. Wir könnten aber überlegen, ob unsere Kinder nicht den Schulbus oder das Fahrrad nutzen können. Muss der Weg zum Bäcker mit dem Auto sein? Sind 100 oder 120 km/h nicht genug auf der Autobahn? Tempo 30 in Städten und Gemeinden senkt nicht nur Lärm und Abgase. Kann die Heizung nicht auch ein wenig tiefer eingestellte werden, ohne dass wir frieren?

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Redakteur ogj
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