Entstehender WaldbrandLuftbeobachter helfen bei der Brandvorsorge. In Unterfranken herrscht zur Zeit eine sehr hohe Waldbrandgefahr | Pixabay Ylvers
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Hohe Waldbrandgefahr in Unterfranken – Luftbeobachtung angeordnete

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Die Regierung von Unterfranken weist auf die Gefahr von Wald und Feldbränden hin. In Unterfranken hat es die letzten Wochen weniger geregnet als in anderen Landesteilen. Dadurch ergibt sich eine strukturelle Trockenheit, die die Gefahr von Waldbränden sowie deren Ausbreitung erhöht. Die zu dieser Jahreszeit lange Sonnenscheindauer sowie der oftmals relativ kräftige Wind verstärkt die Gefahr von Waldbränden.

Luftbeobachtung der Wälder

Die Regierung von Unterfranken hat im Einvernehmen mit dem regional Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken angeordnet. Die Anordnung besteht von Donnerstag, den 16. Juni 2022 (Fronleichnam) bis Sonntag, den 19. Juni 2022. In Unterfranken herrscht durchweg ein hohe, lokal eine sehr hohe Waldbrandgefahr.

Sehr hohe Waldbrandgefahr

Auch der Gransland-Feuerindex weißt auf eine sehr hohe Waldbrandgefahr hin. Der Index beschreibt die Brandgefahr in offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs. Aufgrund der Vorhersage des Wetterberichts, der für die nächsten 4 Tage keinen Regen vorhersagt, geht die Regierung von Unterfranken von einer erhöhten Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur aus. Dazu kommt noch Fronleichnam, den viele als Brückentag nutzen. Aufgrund dessen wird für den gesamten Zeitraum der Anordnung mit einem erhöhten Schadenrisiko gerechnet.

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Luftbeobachtung Nachmittags

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Ausgebildeter Luftbeobachter fliegen in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der sogenannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt aus. Für die sogenannte Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten beim Borkenkäferbefall. Weiterhin bildet die Verkehrsbeobachtung einen zweiten Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter.

Die tatsächlichen Einsatzkosten werden von der Regierung von Unterfranken getragen. Die Gelder für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz kommen aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Ehrenamtliche Piloten fliegen die Lufteinsätze und werden von der Luftrettungsstaffel Bayern gestellt.

Weitere Informationen zur Luftrettungsstaffel Bayern e.V., Flugbereitschaft Unterfranken, mit einem Bild des Schnellen Einsatzflugzeuges finden Sie im Internet unter: www.lrst-ufr.de.

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