Schwarze Zitronen, auch als Loomi bekannt, sind Limetten, die einem speziellen Verfahren unterzogen werden. Ursprünglich aus dem Oman stammend, sind sie mittlerweile auch in Deutschland erhältlich. Im Nahen Osten werden sie Eintöpfen, Suppen und Reisgerichten zugefügt. Diese aromatischen Früchte können als ganze Früchte, grob zerkleinert, in Scheiben oder als Pulver erworben werden.
Loomi selbst herstellen
Um Loomi herzustellen, werden reife Limetten in Salzwasser gekocht, anschließend fermentiert und in der Sonne getrocknet. Dieser Prozess verleiht Fruchtfleisch und Schale eine gräulich-braune Färbung, wie Michelle Veith, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern, erklärt. Da die Schale mit verzehrt wird, empfiehlt es sich, Bioware oder Produkte mit unbehandelter Schale zu bevorzugen.
So werden Loomi verwendet
Ganze Früchte werden mehrfach eingestochen und während des Kochens dem Essen hinzugefügt. Sie verleihen dem Gericht eine leichte Säure, eine sanfte Bitternote und ein intensives Zitronenaroma. Auch Tee kann mit schwarzen Zitronen zubereitet werden, wobei in Scheiben geschnittene Loomi besonders gut geeignet sind. Als Pulver können die Früchte Salatdressings und Saucen verfeinern. Bei luftdichter Aufbewahrung an einem trockenen Ort sind sie mehrere Monate haltbar.
Verbraucherzentrale Bayern
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