Konzentrationslager Auschwitz, Polen 1945. Lagertor (innen) / Ausfahrt nach der Befreiung, im Vordergrund von den Wachmannschaften zurückgelassene Ausrüstungsgegenstände.Bundesarchiv
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Gedenken an Opfer des Holocaust im Aschaffenburger Stadtrat

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Der Aschaffenburger Stadtrat erinnert am Montag, 16. Januar um 18 Uhr im kleinen Saal der Stadthalle an die Opfer des Holocausts. Anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar wird eine Gedenkminute abgehalten. Der Holocaust ist ein schreckliches Ereignis, das bis heute nicht vergessen wird.

Über 6 Millionen Juden und weitere Minderheitengruppen ermordet

Seit dem Jahr 1933 wurden über 6 Millionen Juden und weitere Minderheitengruppen systematisch ermordet – ein Völkermord, der als größte Schuld auf den Nationalsozialismus lastet und bis heute zu den dunkelsten Kapiteln in der deutschen Geschichte zählt. Gegenwärtig stehen wir vor einer neuen Herausforderung: Unternehmen wir alles, um diese dunkle Zeit in Erinnerung zu behalten? Im vergangenen Jahr haben sich viele Menschen solidarisiert und zum Gedenken an die Opfer des Holocausts aufgerufen – ein positives Zeichen dafür, dass die Erinnerung an dieses schreckliche Ereignis lebendig bleibt und weiterhin große Bedeutung hat.

Gedenkminute des Aschaffenburger Stadtrats

Der Aschaffenburger Stadtrat möchte mit dieser Gedenkminute die Erinnerung an die Opfer des Holocausts bewahren und gleichzeitig ein starkes Signal für Toleranz und Respekt gegenüber jedem Menschen senden. Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar soll am Montag, 16. Januar um 18 Uhr im kleinen Saal der Stadthalle zu Beginn des Plenums des Aschaffenburger Stadtrats der Holocaust-Opfer gedacht werden.

Gegen das Vergessen

Das Gedenken an die Opfer des Holocaust ist eine wichtige Aufgabe für die Stadt, da es dazu beitragen kann, das Bewusstsein für die Gräuel der NS-Zeit zu stärken und damit auch zur Verhinderung von neuerlichen Menschenrechtsverletzungen beitragen kann. Das Gedenken an die Opfer des Holocaust ist auch in diesem Jahr eine besondere Herausforderung, da es sich 70 Jahre nach dem Ende der Nazi-Herrschaft um ein bedeutendes Datum handelt.

Gedenkstätte und Aufbau eines digitalen Geschichtsarchivs

Die Stadt Aschaffenburg hat sich bereits in den vergangenen Jahren mit dem Thema beschäftigt und unter anderem mit dem Bau einer Gedenkstätte und dem Aufbau eines digitalen Geschichtsarchivs versucht, die Erinnerung an die vergangenen Ereignisse lebendig zu halten.

Durch das jährliche Gedenken an die Opfer des Holocaust soll auch ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung gesetzt werden. Anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar wird am Montag, 16. Januar um 18 Uhr im kleinen Saal der Stadthalle zu Beginn des Plenums des Aschaffenburger Stadtrats der Holocaust-Opfer gedacht werden.

Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer

Mit einer Schweigeminute und einer Ansprache soll an die Opfer des Nazi-Regimes und den Holocaust erinnert werden. Auch in diesem Jahr findet der Gedenktag unter dem Motto “Zusammenstehen gegen Antisemitismus” statt. Dabei sollen die Erinnerungen an die Vergangenheit wachgehalten und aktiviert werden, um gemeinsam für eine vielfältige Gesellschaft einzustehen.

Sowohl das Gedenken als auch die Plenumssitzung werden live im Internet übertragen und sind anzusehen unter www.aschaffenburg.de/Live-Stream

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#Holocaust #Gedenken #Aschaffenburg

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