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Festnahme nach Callcenterbetrug – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

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Callcenterbetrüger haben in Erlenbach erneut zugeschlagen, diesmal jedoch mit weniger Erfolg, dank der aufmerksamen Reaktion eines Bekannten.

Bekannter verhindert den Betrug

Am vergangenen Donnerstag fielen sie bei einer 81-jährigen Seniorin mit einer gängigen Masche ein und erbeuteten Wertgegenstände. Doch ein Bekannter der Geschädigten, der von ihr um Geld gebeten worden war, erkannte den Betrugsversuch rechtzeitig. Er hielt den Täter fest und übergab ihn der Polizei. Die Kriminalpolizei leitete umgehend Ermittlungen ein, die am Freitag zur Verhaftung des Verdächtigen und der Anordnung von Untersuchungshaft führten.

Seniorin erhält betrügerischen Anruf

Am Donnerstagnachmittag erhielt die Seniorin einen Anruf von den Betrügern, die behaupteten, dass ein Familienmitglied in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und nun eine hohe Kaution bezahlen müsse, um einer Haftstrafe zu entgehen. In gutem Glauben bat die Dame einen Bekannten um finanzielle Hilfe. Doch dieser durchschaute die perfide Masche und alarmierte sofort die Polizei. Als er bei der Seniorin eintraf, war es jedoch bereits zu spät – die Wertgegenstände waren bereits übergeben worden. Dennoch ließ er sich nicht entmutigen und verfolgte gemeinsam mit einem Passanten den Täter, den sie schließlich im Ort stellen konnten. Die herbeigerufene Polizei nahm den 31-jährigen Mann umgehend fest.

Festnahme des Tatverdächtigen

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der Tatverdächtige am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der aufgrund des dringenden Tatverdachts des banden- und gewerbsmäßigen Betruges Haftbefehl erließ. Der Beschuldigte wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere hinsichtlich möglicher Mittäter, führt jetzt die zentrale Sachbearbeitungsstelle für dieses Deliktsfeld bei der Kriminalpolizei Würzburg.

Präventionskampagnen der Polizei

Die Polizei hat bereits seit einiger Zeit Präventionskampagnen ins Leben gerufen, um die Bevölkerung über gängige Betrugsmaschen aufzuklären und zu sensibilisieren. Vornehmlich ältere Menschen sollen dadurch besser vor derartigen Verbrechen geschützt werden. Zu den Kampagnen zählen “Leg‘ auf!”, die darauf abzielt, Anrufe von Betrügern sofort zu beenden und im Zweifelsfall die Polizei zu kontaktieren. Außerdem laufen die Kampagnen “Ich schütze Oma und Opa” und “Chill mal Oma”, die gezielt Jugendliche und Schülerinnen und Schüler ansprechen, um sie für die Betrugsmaschen zu sensibilisieren und dazu zu ermutigen, ihre älteren Verwandten und Bekannten darüber aufzuklären.

Die Bayerische Polizei bietet umfangreiche Informationen zu diesen Präventionskampagnen auf ihrer Webseite an, um die Bevölkerung weiter zu informieren und zu sensibilisieren.

Weitere Informationen:

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